Mittwoch, 20.11.2024

DDR-Opferverband fordert signifikante Rentenerhöhung

Tipp der Redaktion

Philipp Schmitt
Philipp Schmitt
Philipp Schmitt ist ein kritischer Gesellschaftsjournalist beim Brandenburger Bote, der mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem Humor komplexe Themen pointiert auf den Punkt bringt.

Der DDR-Opferverband macht sich für eine deutliche Erhöhung der Opferrenten ehemaliger politischer Gefangener stark. In der Dunkelheit der SED-Diktatur gab es etwa 250.000 politische Gefangene, von denen heute noch 39.000 eine Opferrente erhalten. Die aktuelle Höhe von 330 Euro, die vor fünf Jahren angehoben wurde, wird als unzureichend angesehen.

Die Opferbeauftragte setzt sich nicht nur für eine erneute Rentenerhöhung ein, sondern auch für eine Beweislastumkehr bei der Anerkennung von Haftschäden. Die DDR-Opferverbände sind kritisch gegenüber den bisherigen Plänen des Bundesjustizministeriums zur Reform der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze.

Die Forderungen nach einer signifikanten Rentenerhöhung für DDR-Opfer sowie nach einer Beweislastumkehr bei Haftschäden verdeutlichen den fortwährenden Kampf um Anerkennung und adäquate Unterstützung für ehemalige politische Gefangene. Es besteht Hoffnung auf Verbesserungen durch die Koalitionsfraktionen im Bundestag.

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