Die Union befindet sich in einer delikaten Lage, da die Partei befürchtet, bei der Einbringung von Anträgen im Bundestag unerwünschte Zustimmung von der AfD zu erhalten. Ein aktuelles Dilemma droht, da die Fraktion entschieden hat, Vorhaben im Bereich der Migration vorerst von der Tagesordnung zu nehmen, um ein solches Risiko zu umgehen.
Die CDU hat einen klaren Unvereinbarkeitsbeschluss gegen eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD und der Linkspartei. Dies erschwert die politischen Entscheidungen der Union, da sie nun zwischen dem Fortsetzen der Arbeit und der potenziellen Kritik für eine Kooperation mit rechtsradikalen Kräften abwägen muss.
Kritik richtet sich auch gegen Kanzler Olaf Scholz wegen seiner Handhabung der Vertrauensfrage und der Festlegung eines Termins für Neuwahlen. Viele Deutschen sprechen sich für rasche Neuwahlen aus, um die politische Situation zu klären.
Die Union sieht sich vor einer schwierigen Entscheidung, ob sie Anträge einbringen soll, die eventuell die Zustimmung der AfD erhalten könnten. Die Debatte um das AfD-Dilemma und die Forderung nach Neuwahlen prägen aktuell die politische Landschaft.