Mittwoch, 16.10.2024

Orafol-Chef Holger Loclair warnt vor der Gefahr, dass die deutsche Wirtschaft erneut in eine Planwirtschaft abrutscht

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Sebastian Wolf
Sebastian Wolf
Sebastian Wolf ist investigativer Journalist beim Brandenburger Bote. Er recherchiert tiefgründig über politische und gesellschaftliche Missstände und setzt sich für Aufklärung und Transparenz ein.

Der Chef des Unternehmens Orafol, Holger Loclair, hat scharfe Kritik an der aktuellen Wirtschaftspolitik der Bundesregierung geübt. Loclair warnt vor einer bedrohlichen Entwicklung, die die deutsche Wirtschaft erneut in Richtung Planwirtschaft führen könnte. Besonders im Fokus seiner Kritik stehen die Grünen und ihre ambitionierten Ziele zur Dekarbonisierung. Er äußerte Besorgnis darüber, dass diese Maßnahmen negative Auswirkungen auf den Mittelstand und die deutsche Industrie haben könnten.

Loclair betonte, dass eine Rückkehr zur Planwirtschaft und ein generelles Misstrauen gegenüber Unternehmern verheerende Folgen haben könnten. Insbesondere die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele der Grünen stoßen bei ihm auf Kritik. Der Orafol-Chef berichtete auch von den Hindernissen, die er beim Ausbau seines Werks in Deutschland aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren erfährt. Er hob hervor, wie viel schneller Entscheidungen in den USA getroffen und umgesetzt werden können im Vergleich zu Deutschland.

Holger Loclair warnt vor den Risiken, denen der Mittelstand und die deutsche Industrie durch die gegenwärtige Wirtschaftspolitik ausgesetzt sind. Als Unternehmer fordert er mehr Freiheit und weniger Regulierung, um erfolgreich agieren zu können. Die Investitionsunsicherheit in Deutschland und die bürokratischen Hürden sind für ihn Gründe, warum er sogar eine Standortverlagerung in Betracht zieht.

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