Mittwoch, 13.11.2024

Vorstandsgehälter an der Börse erreichen trotz Wirtschaftskrise Rekordhöhe

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Maximilian Schneider
Maximilian Schneider
Maximilian Schneider ist Redakteur für Kultur, Wissenschaft und Politik beim Brandenburger Bote. Mit einem Fokus auf Zukunftstechnologien und wissenschaftliche Innovationen begeistert er seine Leser für die neuesten Entwicklungen.

Die Gehälter von Börsen-Vorständen in Deutschland haben trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise einen neuen Rekordwert erreicht. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Vergütung der Vorstandsmitglieder im Dax, MDax und SDax im Geschäftsjahr 2023 im Schnitt um elf Prozent gestiegen ist. Besonders bemerkenswert ist, dass Vorstandsvorsitzende durchschnittlich 3,7 Millionen Euro Gehalt erhielten, wobei einige Top-Manager deutlich höhere Beträge verbuchen konnten.

Interessanterweise verdienen Frauen in den Vorständen im Durchschnitt mehr als Männer, jedoch hat sich der Gehaltsunterschied zwischen den Geschlechtern verringert. Eine herausragende Figur war der bestbezahlte Dax-Manager aus der Autobranche, der satte 10,3 Millionen Euro verdiente.

Die Entwicklung der Vorstandsgehälter wurde teilweise an strenge Nachhaltigkeitsziele geknüpft, und auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit spielte eine wichtige Rolle. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen steigen die Gehälter weiter, was aufzeigt, dass diese Faktoren maßgeblich die Gehaltsentwicklung beeinflussen. Zwar verringert sich der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern in den Vorständen, jedoch sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert und begehrt in den Führungsgremien.

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