Mittwoch, 20.11.2024

Neue Verordnung der EU regelt Müllexporte

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Laura Weber
Laura Weber
Laura Weber ist engagierte Lokaljournalistin beim Brandenburger Bote und schreibt über Musik, Theater und Film. Mit ihrer Leidenschaft für die Künste bringt sie die kulturelle Vielfalt der Region in den Fokus.

Eine neue Verordnung für strengere Regeln für Müllexporte in Drittstaaten ist in der EU in Kraft getreten. Das Ziel ist, dass die EU mehr Verantwortung für ihre Abfälle übernimmt und die Menge an exportiertem Müll verringert wird. Dazu werden strengere Regeln, Kontrollen und Verbote für bestimmte Länder eingeführt.

Im vergangenen Jahr gingen 35 Millionen Tonnen Müll aus der EU in Nicht-EU-Länder. Ab Mai 2027 soll Müll nur noch in Länder außerhalb der OECD exportiert werden, wenn das Zielland zustimmt und nachhaltige Verarbeitung gewährleistet ist. Ab November 2026 wird die Ausfuhr von Kunststoffabfällen in Nicht-OECD-Länder für zweieinhalb Jahre verboten. Die Türkei, Indien und das Vereinigte Königreich waren die Hauptzielländer für Müllexporte aus der EU.

Die neue Verordnung soll dazu beitragen, die Menge an exportiertem Müll zu verringern, illegale Abfallentsorgung zu bekämpfen und die EU mehr Verantwortung für ihre Abfälle zu übernehmen. Sie ergänzt auch die neue Richtlinie über Umweltkriminalität und führt abschreckendere Sanktionen gegen Kriminelle ein.

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