Die Verhandlungen über den Digitalpakt 2.0 zwischen Bund und Ländern stecken aufgrund von Finanzierungsstreitigkeiten fest. In diesem Zusammenhang formuliert die Präsidentin der Kultusministerkonferenz die Forderungen der Länder und spricht sich deutlich gegen AfD-Blockaden aus.
Die Länder drängen auf eine jährliche Finanzierungszusage von mindestens 1,3 Milliarden Euro für den Digitalpakt 2.0. Bisher fehlt jedoch die Zusage des Bundes für die Finanzierung. Schulen stehen dringend auf die Fortsetzung des Digitalpakts wartend, während Projekte auf Eis liegen. Die unterschiedlichen Vorstellungen von Bund und Ländern zur Finanzierung und Ausgestaltung des Digitalpakts erschweren eine Einigung.
Die Kultusministerkonferenz strebt danach, den Digitalpakt schlanker und effizienter zu gestalten. Während der Bund Mitspracherecht bei Bildungsinhalten und eine Fortbildungsverpflichtung für Lehrkräfte fordert, gibt es Kritik an diesen Forderungen und ihren Auswirkungen auf Schulen.
Es besteht ein dringender Handlungsbedarf zur Lösung des Finanzierungsstreits im Interesse der Schüler und Schulen. Eine zügige Einigung ist notwendig, um Verzögerungen und Auswirkungen auf die Umsetzung des Digitalpakts zu vermeiden. Die Gewährleistung einer ausgewogenen, effizienten und finanziell gesicherten digitalen Bildung in Schulen ist von großer Bedeutung.