Freitag, 22.11.2024

Sozialverband VdK fordert mehr Geld für Schulbedarf zum Schulstart

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Sebastian Wolf
Sebastian Wolf
Sebastian Wolf ist investigativer Journalist beim Brandenburger Bote. Er recherchiert tiefgründig über politische und gesellschaftliche Missstände und setzt sich für Aufklärung und Transparenz ein.

Die steigenden Preise für Schulranzen und Unterrichtsmaterialien stellen eine große Belastung für einkommensschwache Familien dar und können zu Ausgrenzung von Kindern führen. Im Juli 2024 stiegen die Preise für Schulranzen im Durchschnitt um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Beliebte Schulranzenmodelle kosten zwischen 89,99 und 165,90 Euro, während das Preisniveau von durchschnittlichen Ranzen von 101,30 Euro (2020) auf 107,20 Euro (2024) anstieg, so das Statistische Bundesamt.

Sozialverbände wie der VdK schlagen Alarm und fordern eine dringende Anpassung von Sozialleistungen an die Preisentwicklung. Diese Problematik betrifft etwa 1,3 Millionen Menschen pro Jahr, die Anspruch auf eine Pauschale für Schulbedarf haben. Der Einzelhandel erwartet einen Umsatz von 702 Millionen Euro für die diesjährige Schulausstattung. Darüber hinaus wurden Hersteller von beliebten Schultaschen wegen Preismanipulation bestraft.

Die Forderung nach einer gerechten Anpassung von Sozialleistungen ist dringend, um allen Familien eine angemessene Teilhabe an der Bildung zu ermöglichen und Ausgrenzung zu verhindern. Es ist wichtig, dass die Politik entsprechende Maßnahmen ergreift, um die Bildungsgerechtigkeit zu gewährleisten und die Zukunftschancen aller Kinder zu sichern.

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