Das Telekommunikationsunternehmen Telekom stellt zum Jahresende das Angebot 11833 ein. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund eines drastischen Nachfrage-Rückgangs in den letzten 30 Jahren. Die Nachfrage nach Telefonauskunftsdiensten ist um mehr als 99,6 Prozent gesunken und liegt heute bei weniger als zwei Millionen Anfragen.
Dieser massive Rückgang ist auf die steigende Nutzung von digitalen Services und Apps zurückzuführen. Sogar ältere Generationen nutzen vermehrt Smartphones, wodurch traditionelle Auskunfts-Rufnummern durch alternative Angebote ersetzt werden.
Das Angebot von Telefonauskunftsdiensten wie 11833 wird nicht länger benötigt, da die meisten Menschen Informationen bequem über das Smartphone finden können. Die Einstellung des Telefonauskunftsdienstes und der massive Rückgang der Nachfrage sind ein klares Zeichen dafür, dass sich das Nutzerverhalten in Bezug auf Informationsbeschaffung stark verändert hat.
Die Branche der Telefonauskunftsdienste dürfte weiter schrumpfen und durch alternative Angebote ersetzt werden, da sich die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und Informationen erhalten, grundlegend verändert hat.