Mittwoch, 13.11.2024

Erklärung der Übertragung und des Risikos von Affenpocken in Brandenburg durch Virologen

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Anna Krüger
Anna Krüger
Anna Krüger ist politische Redakteurin beim Brandenburger Bote. Sie analysiert lokale und überregionale Entwicklungen und bietet ihren Lesern fundierte Einblicke in politische Prozesse.

Aktuelle Fälle von Affenpocken, auch bekannt als Mpox, halten Brandenburg in Atem. Mit bisher zwei nachgewiesenen Fällen im Jahr 2024 sorgen die importierten Erkrankungen für Aufsehen. Virologe Frank T. Hufert von der Medizinischen Hochschule Brandenburg gibt eine Einschätzung zur Gefahr für die Bevölkerung.

Frank T. Hufert betont, dass die Übertragung von Mpox hauptsächlich durch Schmierinfektion erfolgt, wobei auch sexuelle Kontakte als Übertragungswege dienen. Symptome wie Fieber, Hautveränderungen, Hirnentzündung und Niedergeschlagenheit machen die Krankheit erkennbar. Die Sterblichkeitsrate von Mpox liegt zwischen 4-6%, was höher ist als bei der Influenza.

Trotz der besorgniserregenden Fälle gibt es keine Alarmstimmung in Europa, da es keine eigenständige Verbreitung von Mpox gibt. Das Gesundheitsministerium in Brandenburg sieht momentan keine große Gefahr durch die Krankheit. Frank T. Hufert weist darauf hin, dass es keine generelle Impfung gegen Mpox in Deutschland braucht, es sei denn, man reist in aktuelle Mpox-Gebiete in Afrika.

Die Lage wird aufmerksam verfolgt, jedoch besteht bisher keine akute Bedrohung für die Bevölkerung. Mpox ist gut behandelbar, und die Wahrscheinlichkeit, im Alltag einem Infizierten zu begegnen, ist äußerst gering.

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