Donnerstag, 21.11.2024

Gewerkschaft Verdi fordert Schutz von freien Mitarbeitern beim Streik des RBB

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Laura Weber
Laura Weber
Laura Weber ist engagierte Lokaljournalistin beim Brandenburger Bote und schreibt über Musik, Theater und Film. Mit ihrer Leidenschaft für die Künste bringt sie die kulturelle Vielfalt der Region in den Fokus.

Beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sorgen Streiks von festen und freien Mitarbeitern für Programm-Einschränkungen und hitzige Diskussionen. Die Gewerkschaft Verdi steht im Fokus der Auseinandersetzung, da sie einen besseren Schutz für die freien Mitarbeiter fordert.

Der Warnstreik, der bereits drei Tage andauert, hat die Arbeitsabläufe beim RBB empfindlich gestört. Verdi kritisiert insbesondere die Weigerung des RBB-Intendanten, einen Tarifvertrag zu unterzeichnen, der den freien Mitarbeitern mehr Sicherheit bieten würde.

Der geforderte Tarifvertrag beinhaltet unter anderem Regelungen zum Beendigungsschutz für langjährig beschäftigte freie Mitarbeiter. Dieser Schutz wird von der Gewerkschaft als unerlässlich angesehen, um die Arbeitsbedingungen in der Medienbranche zu verbessern.

Der RBB plant hingegen einen neuen ‚Zukunftstarifvertrag‘, der Gehalts- und Honorarsteigerungenverzicht vorsieht. Die Senderleitung argumentiert dabei mit der finanziellen Lage des Senders und der Notwendigkeit, Kosten zu senken.

Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) betonen die ungewollte Eskalation des Konflikts, während die RBB-Mitarbeiter sich durch die Situation erpresst fühlen. Der RBB weist die Vorwürfe zurück und verweist erneut auf die schwierige finanzielle Lage als Hauptgrund für die neuen Verhandlungen.

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