Mittwoch, 13.11.2024

Greenpeace warnt vor Fehlern bei Aufforstung im Waldbrandgebiet Treuenbrietzen

Tipp der Redaktion

Sebastian Wolf
Sebastian Wolf
Sebastian Wolf ist investigativer Journalist beim Brandenburger Bote. Er recherchiert tiefgründig über politische und gesellschaftliche Missstände und setzt sich für Aufklärung und Transparenz ein.

Die Umweltorganisation Greenpeace kritisiert den Umgang mit den Waldbrandflächen bei Treuenbrietzen, die in den Jahren 2018 und 2022 von Bränden betroffen waren. Eine insgesamt 330 Hektar große Fläche Wald wurde vernichtet. Besonders besorgniserregend ist für Greenpeace die Gefahr, dass Monokulturen entstehen könnten. Sie fordern daher ein Kahlschlagverbot im neuen Bundeswaldgesetz, um die Vielfalt des Waldes zu erhalten.

Der finanziell klamme Stadtwald von Treuenbrietzen wurde von einem Industrieunternehmen aus der Automobilbranche abgekauft, was weitere sorgenvolle Entwicklungen hervorruft. Greenpeace hat sogar einen motorisierten Gleitschirm aufsteigen lassen, um die verwüstete Fläche aus der Luft zu erkunden – ein erschreckendes Bild.

Für Greenpeace ist der aktuelle Umgang mit den geschädigten Wäldern ein Negativbeispiel und verlangt dringend ein weitgehendes Kahlschlagverbot im neuen Bundeswaldgesetz. Die Bedeutung des Waldes als ökologisches System und als Schutzraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten darf nicht vernachlässigt werden, mahnt die Organisation.

Weitere Nachrichten

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten