Anne Applebaum, amerikanisch-polnische Autorin und Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels für ihr Buch „Die Achse der Autokraten“, hat in einem bemerkenswerten Interview die Bedrohung der liberalen Weltordnung hervorgehoben und zur Einführung neuer Lösungen und Bündnisse aufgerufen.
In ihren Äußerungen betonte Applebaum die Notwendigkeit europäischer Einigkeit und internationaler Zusammenarbeit, um der autokratischen Bedrohung entgegenzutreten. Sie warf einen kritischen Blick auf extremistische amerikanische Milliardäre und rief die Demokraten weltweit dazu auf, sich zu vereinen.
Ein besonderes Augenmerk legte Applebaum auf die öffentliche Meinung in den USA und gab klare Empfehlungen, um ähnliche Krisen in Europa zu vermeiden. Sie kritisierte Elon Musk und die extreme Rechte für ihre Haltung zur Meinungsfreiheit.
Des Weiteren kamen in dem Interview die Beziehungen zu Russland und China zur Sprache. Applebaum warnte vor den Auswirkungen dieser Länder in internationalen Konflikten und plädierte für dringend notwendige Reformen, um die Zukunft der Gesellschaften zu sichern.
In ihren Schlussfolgerungen betonte Applebaum die Wichtigkeit des Widerstands gegen extremistische Tendenzen und das Eintreten für demokratische Werte. Sie hob hervor, dass Europa von anderen europäischen Ländern lernen kann, um eine gesunde öffentliche Meinung zu bewahren. Abschließend unterstrich sie, dass internationale Zusammenarbeit und die Stärkung demokratischer Institutionen entscheidend sind für eine stabile Zukunft.