Die Spannungen zwischen Verteidigungsminister Boris Pistorius und dem Kanzler Olaf Scholz sorgen für Unruhe in der SPD und der Koalition. Pistorius‘ Forderungen nach 6,5 Milliarden Euro mehr für die Verteidigung werden von Scholz abgelehnt, da dieser darauf besteht, die Schuldenbremse einzuhalten und zu sparen. Dieser Konflikt birgt die Gefahr einer Zerreißprobe für die Partei, insbesondere vor den bevorstehenden Wahlen.
Der Vizekanzler Scholz und Verteidigungsminister Pistorius vertreten unterschiedliche politische Positionen, insbesondere in den Bereichen Haushalt, Wehrpflicht, Mindestlohn und Verteidigungspolitik. Die Meinungsverschiedenheiten wachsen, was die Einheit der Koalition schwächen könnte.