Donnerstag, 21.11.2024

Die Angst der Muslime in Indien, wenn vom Ehemann nur eine Handvoll Asche bleibt

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Laura Weber
Laura Weber
Laura Weber ist engagierte Lokaljournalistin beim Brandenburger Bote und schreibt über Musik, Theater und Film. Mit ihrer Leidenschaft für die Künste bringt sie die kulturelle Vielfalt der Region in den Fokus.

Muslime in Indien fühlen sich zunehmend bedroht und ausgegrenzt. Lynchmorde, Hetze und staatliche Gewalt nehmen zu, und viele machen die Regierung von Premierminister Narendra Modi dafür verantwortlich. Ein tragischer Fall von Lynchmord an zwei Muslimen wird als Beispiel für diese Bedrohung genannt.

Die muslimische Gemeinschaft in Indien, die etwa 14,2% der Bevölkerung ausmacht, sieht sich einer erschreckenden Zunahme von Gewalt und Hass ausgesetzt. Lynchmorde an Muslimen werden immer häufiger, und die Täter bleiben oft ungestraft. Dies führt zu einer wachsenden Angst und Verunsicherung unter den Muslimen, die sich zunehmend im eigenen Land bedroht fühlen. Besonders besorgniserregend ist, dass radikale Hindu-Organisationen wie die Bajrang Dal und Hindu Sena gewaltsame Maßnahmen zur Verteidigung der Hindu-Religion befürworten und Einfluss ausüben.

Die politische Repräsentation von Muslimen ist gering, und die mangelnde Gerechtigkeitserfahrung trägt zu einer pessimistischen Zukunftsperspektive bei. Viele Muslime glauben, dass sie unter der aktuellen Regierung keine Gerechtigkeit erfahren werden. Die Regierung von Premierminister Narendra Modi steht unter scharfer Kritik, da sie für die wachsende Bedrohungssituation verantwortlich gemacht wird. Die Angst vor Lynchmorden und staatlicher Gewalt prägt das tägliche Leben vieler Muslime in Indien und wirft ein düsteres Licht auf ihre Zukunft.

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