Die Grünen haben im Bundestag angekündigt, den Bundeswehretat für das Jahr 2025 nachbessern zu wollen. Dieser Schritt wird von der Partei als dringend notwendig angesehen, da der aktuelle Haushaltsentwurf, unterstützt von Kanzler, Vizekanzler und Finanzminister, die Bundeswehr laut den Grünen vernachlässigt. Insbesondere die geplanten Etatpläne der Ampelkoalition stoßen auf Kritik.
Es steht die Forderung im Raum, Umschichtungen zugunsten des Verteidigungsetats vorzunehmen, eine Position, die auch von der FDP unterstützt wird. Der vorgesehene geringe Anstieg der Verteidigungsausgaben im Haushalt 2025 stößt bei den Kritikern auf Unverständnis. Es wird betont, dass die Bundeswehr unter den aktuellen Finanzierungsbedingungen nicht ausreichend unterstützt wird.
Um die Nato-Quote zu erfüllen, benötigt Deutschland zusätzliche 28 Milliarden Euro, wobei Zweifel daran geäußert werden, ob ein Anstieg um 60 Prozent realistisch umgesetzt werden kann. Besonders wird darauf hingewiesen, dass bisher die Schuldenbremse auf Kosten der Verteidigungsausgaben eingehalten wurde.
Die Ampelkoalition verteidigt ihren Haushaltsentwurf mit dem Hinweis auf die Einhaltung der Schuldenbremse. Kritiker warnen jedoch davor, dass die Unterfinanzierung der Bundeswehr die Zukunftssicherheit des Landes gefährden könnte.