Sonntag, 17.11.2024

Hochwasserschutz: Deutscher Städtetag fordert massiven Ausbau durch Bund und Länder

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Sebastian Wolf
Sebastian Wolf
Sebastian Wolf ist investigativer Journalist beim Brandenburger Bote. Er recherchiert tiefgründig über politische und gesellschaftliche Missstände und setzt sich für Aufklärung und Transparenz ein.

Der Deutsche Städtetag hat angesichts der wachsenden Gefahr von Hochwasser und der finanziellen Belastungen durch den Klimawandel einen massiven Ausbau des Hochwasserschutzes gefordert. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Städtetages, appellierte an Bund und Länder, deutlich mehr Mittel für den Schutz vor Überschwemmungen bereitzustellen.

Die Anpassung an den Klimawandel werde zu einer Daueraufgabe der Kommunen, betonte Dedy. Die steigenden Kosten für den Hochwasserschutz und die absehbaren Schäden erforderten zusätzliche Investitionen. In diesem Zusammenhang äußerte der Städtetagschef auch Skepsis gegenüber einer verpflichtenden Versicherung gegen Hochwasserschäden. Er bevorzugt die Option einer Elementarschadenversicherung.

Mit Blick auf die politische Diskussion betonte die CDU die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden Plans zur Klimaanpassung. Die bisherigen Klimaanpassungspläne der Bundesregierung wurden kritisiert, und es wird eine verbesserte Zusammenarbeit zur effektiven Klimaanpassung gefordert.

Die jüngsten Flutkatastrophen haben die Dringlichkeit eines verbesserten Hochwasserschutzes und verstärkter Klimaanpassung unterstrichen. Es herrscht Uneinigkeit bezüglich einer verpflichtenden Versicherung gegen Hochwasserschäden und der Ausarbeitung von Klimaanpassungsstrategien. Es scheint dringender politischer Handlungsbedarf zu bestehen, um eine effektive und gemeinschaftliche Klimaanpassung zu gewährleisten.

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