Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat eine kontroverse Einigung der Justiz mit Chalid Scheich Mohammed, dem mutmaßlichen Chefplaner der 9/11-Anschläge, zurückgezogen. Diese Entscheidung könnte dazu führen, dass den Angeklagten erneut die Todesstrafe droht.
Chalid Scheich Mohammed gilt als der Mastermind hinter den verheerenden 9/11-Anschlägen, bei denen rund 3.000 Menschen ums Leben kamen. Die umstrittene Einigung, die Mohammed vor der Todesstrafe bewahrt hätte, rief scharfe Kritik von Republikanern und den Angehörigen der Opfer hervor. Feuerwehrleute und Hinterbliebene fühlen sich betrogen von der widerrufenen Vereinbarung.
Die Rücknahme des Justizdeals durch den Verteidigungsminister zeigt die politische Sensibilität und die anhaltenden Kontroversen bezüglich der strafrechtlichen Verfolgung der Verantwortlichen für die 9/11-Anschläge in Guantanamo.