Im Profifußball planen einige Spieler ein gemeinsames Coming-out, um öffentlich zu ihrer Homosexualität zu stehen. Die Herausforderung, Homosexualität im Profifußball zu akzeptieren und zu normalisieren, steht dabei im Mittelpunkt. Diese Initiative soll am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, endlich eine öffentliche und offene Diskussion über das Thema im Fußball hervorrufen.
Es ist bekannt, dass es weltweit nur sehr wenige offene homosexuelle Fußballspieler gibt. Viele von ihnen fühlen sich ausgegrenzt und befür;chten negative Konsequenzen, falls sie sich öffentlich zu ihrer Sexualität bekennen. Die Initiative ‚Sports Free‘ will diesen Spielern eine Plattform bieten, ihre Sexualität zu offenbaren und damit ein Zeichen für; Toleranz und Diversität im Fußball zu setzen. Allerdings ist auch die Herausforderung von homophoben Reaktionen, sowohl von Fans als auch Mitspielern, nicht zu unterschätzen.
Ein Gruppen-Coming-out könnte dazu beitragen, Stereotype zu überwinden und das Bild zu festigen, dass die sexuelle Orientierung nichts mit der sportlichen Leistung zu tun hat. Gleichzeitig werden jedoch die Ängste und Bedenken der Spieler thematisiert, die über die möglichen Reaktionen in der öffentlichkeit nach einem Coming-out besorgt sind.