Donnerstag, 17.10.2024

Handwerkspräsident Dittrich fordert den Kanzler auf, die Sorgen der Wirtschaft ernst zu nehmen

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Philipp Schmitt
Philipp Schmitt
Philipp Schmitt ist ein kritischer Gesellschaftsjournalist beim Brandenburger Bote, der mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem Humor komplexe Themen pointiert auf den Punkt bringt.

Der Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat in einer Pressekonferenz die mangelnde Wertschätzung und das fehlende Verständnis des Bundeskanzlers für die Sorgen der Wirtschaft kritisiert. Dittrich betonte, dass die Stimmung im Handwerk derzeit sehr schlecht sei, da die Umsätze sinken, Investitionen zurückgestellt werden und allgemeine Zukunftsängste herrschen. Er forderte eine bessere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Regierung, um die bestehenden Probleme anzugehen.

Die Handwerksbetriebe erwarten sinkende Umsätze und schmelzende Auftragspolster, während der Bundeskanzler die wirtschaftliche Lage falsch einschätze und die Sorgen der Wirtschaft nicht ernst nehme. Es besteht eine gravierende Diskrepanz in der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage zwischen der Regierung und den Spitzenverbänden der Wirtschaft. Dittrich machte deutlich, dass eine gemeinsame Betrachtung der Probleme unerlässlich sei.

Die Handwerksbetriebe sind besorgt um Themen wie Energiewende, grüne Transformation, marode Infrastruktur, schleppende Digitalisierung und Fachkräftemangel. Zudem verlagern einige Betriebe die Produktion ins Ausland, da dort bessere Standortbedingungen herrschen. Die Summe der Investitionen in die deutsche Wirtschaft seit 2014 sei zu gering, und das Konzept des Bürokratieabbaus sei noch nicht bekannt.

Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Regierung sowie die Wertschätzung und Ernstnahme der Sorgen der Wirtschaft müssen verbessert werden, um die Investitionsschwäche und die bestehenden Probleme anzugehen.

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