Die Preise für Immobilien in Deutschland steigen wieder an, was auf eine Trendwende auf dem Immobilienmarkt hinweist. Dieser Anstieg wird maßgeblich durch die Unsicherheit der Interessenten, den Ausblick sinkender Zinsen und den Einbruch des Neubaugeschäfts beeinflusst.
Im zweiten Quartal verzeichneten Eigentumswohnungen einen Preisanstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, Einfamilienhäuser kosteten zwei Prozent mehr und Mehrfamilienhäuser legten um 4,4 Prozent zu. Besonders in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf stiegen die Preise, während sie in Köln rückläufig waren. Der Immobilienpreisindex Greix wies einen Preisrückgang von rund 14 Prozent in den letzten zwei Jahren auf. Zwischen April und Juni wurden mehr Immobilien gehandelt als im Vorjahr, obwohl die Transaktionen auf dem Immobilienmarkt noch unter dem Durchschnitt von 2019 bis 2021 liegen.
Es wird angenommen, dass die Korrektur am Immobilienmarkt nach etwa zwei Jahren zu Ende geht und eine Trendwende eingeleitet wurde. Der Markt gewinnt an Dynamik und die Transaktionen nehmen zu, obwohl sie noch auf einem vergleichsweise geringen Niveau liegen. Die Entwicklung wird von verschiedenen Faktoren wie der Unsicherheit der Interessenten und dem Einbruch des Neubaugeschäfts beeinflusst.