Der Chef des Stromnetzbetreibers 50Hertz, Stefan Kapferer, leitet seit Dezember 2019 den Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz. In einem aktuellen Statement betonte Kapferer die Notwendigkeit, die Kosten der Energiewende niedrig zu halten. Er setzt sich für kosteneffiziente Maßnahmen beim Netzausbau ein und favorisiert die Nutzung von Masten anstelle von Erdkabeln. Durch den Verzicht auf Erdkabel könnten nach Kapferers Einschätzung etwa 20 Milliarden Euro eingespart werden. Trotz Herausforderungen wie lange Lieferzeiten und Kostensteigerungen bei Netzausbau-Materialien, sieht er die Nutzung von Masten als eine Möglichkeit, die Kosten zu reduzieren und die Akzeptanz zu erhöhen. Kapferer verweist darauf, dass die politische Diskussion zur Verteilung der Netzkosten im Gange ist, um die Belastungen für Verbraucher und Industrie zu reduzieren.
Stefan Kapferer betont die Bedeutung der Bezahlbarkeit der Energiewende und setzt sich für Maßnahmen ein, die die Kosten senken und die Akzeptanz steigern. Er sieht langfristig kostengünstige erneuerbare Energien als vorteilhaft für Verbraucher an und plädiert für eine strategische Ausrichtung auf diese Technologien.