Sonntag, 17.11.2024

Sinkende Preise: Gebrauchtwagen werden günstiger, besonders E-Autos

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Sebastian Wolf
Sebastian Wolf
Sebastian Wolf ist investigativer Journalist beim Brandenburger Bote. Er recherchiert tiefgründig über politische und gesellschaftliche Missstände und setzt sich für Aufklärung und Transparenz ein.

Die Preise für Gebrauchtwagen, besonders Elektroautos, sinken wieder nach einem starken Anstieg in der Folge von Corona und der Chipkrise. Auch bei Verbrennern sind die Restwerte rückläufig, jedoch weniger drastisch. Eine generelle Kaufzurückhaltung führt dazu, dass die Autos länger auf den Höfen der Händler stehen und die Preise gesenkt werden. Der Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Thomas Peckruhn, sieht wieder normalere Verhältnisse auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Bei Elektroautos ist ein Absturz der Restwerte um 18 Prozent zu verzeichnen, bei Benzinern und Diesel um 7 bzw. 5 Prozent. Der Markt für gebrauchte Elektroautos steckt noch in den Kinderschuhen und weist einen geringen Anteil am deutschen Fahrzeugbestand auf (knapp 3 Prozent). Die Restwerte von Elektroautos liegen nach dem Einbruch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau, während die Restwerte im Verbrennerbereich relativ stabil sind.

Die niedrigeren Restwerte bei Elektroautos werden voraussichtlich keinen Boom im Markt für gebrauchte Elektroautos auslösen. Der Markt für gebrauchte Stromer wird voraussichtlich noch einige Zeit brauchen, um anzulaufen, und es besteht weiterhin Druck im Elektrobereich. Die Kaufzurückhaltung und die höheren Restwerte machen Verbrenner im Vergleich zu Elektroautos nach wie vor attraktiver für Käufer.

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