Mittwoch, 16.10.2024

US-Ostküste: Hafenstreik geplant – US-Arbeiter wollen Handel lahmlegen

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Hannah Richter
Hannah Richter
Hannah Richter ist Redakteurin beim Brandenburger Bote mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Gesellschaft. Ihre Beiträge bieten Einblicke in medizinische Themen und die sozialen Herausforderungen der Region.

Ein geplanter Hafenarbeiterstreik an der US-Ostküste versetzt die Industrie in Alarmbereitschaft. Mehr als 45.000 Mitglieder der International Longshoremen’s Association (ILA) erwägen, den Handel zu beeinträchtigen, was besonders die europäische Industrie betreffen könnte. Die Forderungen nach einer Lohnerhöhung von 5 Dollar pro Stunde über sechs Jahre und dem Verzicht auf Automatisierung stehen im Zentrum dieser Auseinandersetzung.

Obwohl der Arbeitgeberverband USMX eine nahezu 50-prozentige Lohnerhöhung in den kommenden Jahren anbietet, betrachtet die ILA dieses Angebot als unzureichend. Die potenziellen wirtschaftlichen Schäden durch diesen Streik könnten täglich mehr als 4 Milliarden Dollar erreichen und diverse Branchen wie die Automobilwirtschaft, den Agrarhandel sowie die Transportkapazitäten und Preise beeinflussen.

Diese Streikaktion hat globale Auswirkungen auf Lieferketten und Handelsrouten. Die anhaltenden Tarifstreitigkeiten könnten erhebliche finanzielle Schäden verursachen und Lieferprobleme für die europäische Industrie mit sich bringen. Darüber hinaus bestehen politische Implikationen für den US-Wahlkampf sowie Auswirkungen auf die Transport- und Logistikbranche.

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