Sonntag, 17.11.2024

Verlangsamt China den Ausbau von Kohlekraft und markiert einen Wendepunkt im Klimawandel?

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Hannah Richter
Hannah Richter
Hannah Richter ist Redakteurin beim Brandenburger Bote mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Gesellschaft. Ihre Beiträge bieten Einblicke in medizinische Themen und die sozialen Herausforderungen der Region.

China könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaschutz gemacht haben, indem es den Ausbau von Kohlekraftwerken spürbar reduziert. Diese Entwicklung könnte einen Wendepunkt im globalen Kampf gegen den Klimawandel markieren, wie Analysten betonen. Der Rückgang der Genehmigungen für Kohlekraftprojekte wird auf die verstärkte Förderung erneuerbarer Energien zurückgeführt.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 hat China deutlich weniger Genehmigungen für Kohlekraftprojekte erteilt als im Vorjahr. Die Anzahl der genehmigten Projekte ist um 83% gesunken, was einer Gesamtleistung von nur 9 Gigawatt entspricht. Laut Greenpeace gab es einen Rückgang von 79,5% bei den genehmigten Kohlekraftprojekten im Jahr 2024.

Trotzdem plant China immer noch den Bau von Kohleprojekten mit einer Gesamtleistung von 41 Gigawatt. Das Land strebt jedoch bis 2060 an, klimaneutral zu sein und setzt verstärkt auf erneuerbare Energien.

Analysten deuten den möglichen Stopp des Kohlekraftausbaus in China als Zeichen für einen potenziellen Wendepunkt im globalen Klimaschutz an. Es wird empfohlen, die verbleibenden Kohlepläne zu überdenken und die Stilllegung bestehender Kohlekraftwerke zu beschleunigen, um die Klimaziele zu erreichen.

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