Donnerstag, 21.11.2024

Klinik-Atlas zeigt auf: Das fehlt Brandenburgs Krankenhäusern

Tipp der Redaktion

Philipp Schmitt
Philipp Schmitt
Philipp Schmitt ist ein kritischer Gesellschaftsjournalist beim Brandenburger Bote, der mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem Humor komplexe Themen pointiert auf den Punkt bringt.

Der Bundes-Klinik-Atlas hat das Augenmerk auf die Situation in den Krankenhäusern Brandenburgs gelenkt und zeigt dabei auf, was dringend verbessert werden muss. Ziel des Klinik-Atlas ist es, für Transparenz und Vergleiche zwischen den Krankenhäusern zu sorgen. In Brandenburg wird deutlich, dass die Kliniken bei der Personalausstattung besonders schlecht abschneiden, insbesondere bei der Anzahl der Pflegekräfte.

Das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum steht mit dem höchsten Patientenstand in Brandenburg im Fokus, doch enttäuscht es bei der Ausstattung mit Pflegekräften, die unterdurchschnittlich ist. Laut dem Atlas sind 12 Klinikstandorte in Brandenburg „weit unterdurchschnittlich“ mit Pflegekräften versorgt. Besorgniserregend ist auch, dass entscheidende Angaben im Klinik-Atlas fehlen, darunter die Zahl der Komplikationen und die Qualität der Patientensteuerung.

Der Pflegequotient allein sagt nicht zwangsläufig etwas über die Qualität der Krankenhausversorgung aus. Auch wenn der Bundes-Klinik-Atlas zweifellos Transparenz bietet, fehlen wichtige Angaben, die für eine umfassende und aussagekräftige Bewertung der Klinikqualität erforderlich wären.

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