Frankreich hat offiziell seine Unterstützung für den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) bei einem anstehenden Haftbefehl-Antrag gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und einen Hamas-Führer erklärt. Diese Entscheidung markiert eine klare Positionierung Frankreichs in Bezug auf den Kampf gegen Straflosigkeit und die Unabhängigkeit des ICC.
Der Antrag auf Haftbefehle gegen Netanjahu und den Hamas-Führer steht im Zusammenhang mit mutmaßlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Frankreich verurteilt gleichzeitig die antisemitischen Massaker der Hamas und drängt auf die Einhaltung des humanitären Völkerrechts in Bezug auf Israel.
Die französische Regierung betont, dass sie nach wie vor eine politische Lösung in der Region anstrebt. Sie unterstreicht auch den Grundsatz der Komplementarität, der besagt, dass der ICC nur dann tätig wird, wenn Staaten nicht in der Lage oder nicht willens sind, Ermittlungen und Strafverfolgung durchzuführen.
Diese Haftbefehl-Anträge könnten weitreichende politische Konsequenzen für Israel und die Hamas haben und werden voraussichtlich zu weiteren Diskussionen und Auseinandersetzungen über die Einhaltung des Völkerrechts und die Rolle des ICC führen.