Viele Unternehmen positionieren sich gegen das Erstarken rechtspopulistischer Parteien wie die AfD, aus Angst vor den Folgen von Extremismus und Populismus für den Wirtschaftsstandort und die Europäische Union.
Die Chefs von Siemens und Mercedes haben eindringlich vor den Gefahren des Erstarkens der AfD gewarnt. Sie betonen, dass die wirtschaftliche Stabilität und die offene Kultur Deutschlands und Europas bedroht sind. Diesen Warnungen schließt sich laut einer IW-Studie die Mehrheit der befragten Unternehmen an.
Die Ergebnisse einer IW-Studie zeigen, dass 77% der befragten Unternehmen ein langfristiges Erstarken der AfD als Risiko für die EU und den Euro sehen. Des Weiteren sorgen sich 75% um eine konstruktive politische Kultur, während 69% einen Schaden für den deutschen Wirtschaftsstandort befürchten. Nur 23% der Unternehmen finden einige Positionen der AfD sinnvoll oder vertretbar.
Darüber hinaus haben Unternehmen wie Siemens, Deutsche Bahn und Deutsche Bank öffentlich Stellung bezogen. Sie setzen sich für eine offene, diverse und tolerante Kultur ein und warnen vor den Gefahren von Populismus und Extremismus. Zudem befürworten sie die Stärkung des Binnenmarkts und beteiligen sich an einer Wirtschaftsallianz, um den Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa zu erhalten.