Samstag, 23.11.2024

Schiedsrichter in Deutschland werden endlich respektiert: Mecker-Regel in Kraft

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Sebastian Wolf
Sebastian Wolf
Sebastian Wolf ist investigativer Journalist beim Brandenburger Bote. Er recherchiert tiefgründig über politische und gesellschaftliche Missstände und setzt sich für Aufklärung und Transparenz ein.

Die neue Mecker-Regel im deutschen Fußball stärkt den Respekt für Schiedsrichter und soll zu einem respektvolleren Umgang führen. Sie besagt, dass nur Spielführer bei Unparteiischen beschweren dürfen, alle anderen riskieren Gelbe Karten.

Die neue Kapitänsregel gilt in allen deutschen Spielklassen und Freundschaftsspielen. Meckerattacken können zu Gelben Karten führen für alle außer den Spielführern. Der DFB setzt mit dieser Regeländerung ein wichtiges Zeichen für einen respektvolleren Umgang mit Schiedsrichtern, insbesondere angesichts der zunehmenden Schiedsrichterprobleme im Amateurbereich, die Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle umfassen. In der Saison 2022/23 waren 6224 Amateurspiele von solchen Vorfällen betroffen, 2676 Schiedsrichter wurden als Opfer gemeldet, und 963 Partien mussten abgebrochen werden.

Die Mecker-Regel soll somit zu mehr Respekt und zu einem angenehmeren Miteinander führen, sowohl im professionellen als auch im Amateurbereich. Der DFB sendet mit dieser Regeländerung ein wichtiges Signal für die Anerkennung der Leistung der Schiedsrichter und den Schutz der Referees.

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