Mittwoch, 16.10.2024

Die besten Spartipps für den Alltag in Brandenburg

Tipp der Redaktion

Sophie Müller
Sophie Müller
Sophie Müller ist Journalistin beim Brandenburger Bote, spezialisiert auf Bildung und Soziales. Sie setzt sich in ihren Artikeln für die Chancengleichheit und die Entwicklung des Bildungssystems ein.

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, im Alltag Geld zu sparen. Besonders in Brandenburg, wo viele Menschen auf das Auto angewiesen sind und das Leben in ländlichen Gegenden oft andere Herausforderungen mit sich bringt, können kleine Veränderungen im Alltag eine große Wirkung haben. Hier sind einige praktische Spartipps, die sich leicht umsetzen lassen.

Regional und saisonal einkaufen

Wer regional und saisonal einkauft, spart nicht nur Geld, sondern unterstützt auch die heimische Landwirtschaft. Frisches Obst und Gemüse vom Wochenmarkt oder direkt vom Bauernhof ist oft günstiger und qualitativ hochwertiger als importierte Ware. Gerade im Spätsommer und Herbst gibt es in Brandenburg viele Möglichkeiten, frisches Obst wie Äpfel oder Birnen direkt beim Erzeuger zu kaufen. Oftmals kann man sogar selbst pflücken, was den Preis weiter drückt.

Fahrgemeinschaften bilden

In ländlichen Gebieten Brandenburgs ist das Auto oft das wichtigste Verkehrsmittel. Um die Kosten für Benzin zu senken, lohnt es sich, Fahrgemeinschaften zu bilden. Ob für den täglichen Weg zur Arbeit oder für Einkäufe – Mitfahrgelegenheiten sparen nicht nur Geld, sondern auch CO₂. Es gibt auch regionale Plattformen und Apps, die es erleichtern, Fahrgemeinschaften zu organisieren.

Energie im Haushalt effizient nutzen

Die Strom- und Heizkosten steigen stetig, weshalb es sich lohnt, den eigenen Energieverbrauch zu überprüfen. Alte Haushaltsgeräte sind oft wahre Stromfresser. Der Austausch von Kühlschrank, Waschmaschine oder Gefrierschrank gegen moderne, energieeffiziente Modelle kann langfristig Geld sparen. Auch der bewusste Umgang mit Strom im Alltag, wie das Ausschalten von Standby-Geräten und der Einsatz von LED-Leuchten, senkt die Stromrechnung.

Wer ein Haus besitzt, sollte über eine Optimierung der Heizungsanlage nachdenken. Ein hydraulischer Abgleich kann die Heizkosten um bis zu 10 Prozent senken. Außerdem hilft es, Räume nicht unnötig zu heizen und nachts die Rollläden herunterzulassen, um Wärmeverluste zu reduzieren.

Öffentliche Verkehrsmittel und Radfahren nutzen

In Brandenburg gibt es viele gut ausgebaute Radwege. Wer in der Nähe einer Stadt wohnt oder auf kürzeren Strecken auf das Fahrrad umsteigen kann, spart nicht nur Geld, sondern tut auch etwas für die Gesundheit. Für längere Strecken lohnt sich ein Blick auf die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. In vielen Regionen gibt es vergünstigte Monatskarten oder spezielle Tarife für Pendler.

Secondhand statt Neuware

Kleidung, Möbel oder Haushaltsgegenstände müssen nicht immer neu gekauft werden. Secondhand-Läden oder Online-Plattformen bieten oft gut erhaltene Artikel zu einem Bruchteil des Neupreises an. In vielen brandenburgischen Städten gibt es auch regelmäßig Flohmärkte, auf denen man günstige Schnäppchen machen kann. Auch der Tausch von Kleidung oder anderen Gegenständen im Bekanntenkreis ist eine kostensparende und nachhaltige Möglichkeit.

Selbstversorgung im Garten

Viele Brandenburger haben das Glück, einen eigenen Garten zu besitzen. Dieser lässt sich nicht nur zur Erholung nutzen, sondern auch zur Selbstversorgung. Der Anbau von Gemüse, Kräutern oder Obst im eigenen Garten ist nicht nur günstiger, sondern auch gesünder. Selbst wer keinen Garten hat, kann auf dem Balkon oder Fensterbrett Kräuter und kleine Gemüsesorten wie Tomaten oder Paprika anbauen.

Bewusster Wasserverbrauch

Wasser ist eine wertvolle Ressource, und auch hier lässt sich sparen. Ein sparsamer Umgang mit Wasser – etwa durch kürzere Duschzeiten oder die Nutzung von Regenwasser zum Gießen des Gartens – hilft, die Wasserrechnung zu senken. Wer einen eigenen Garten hat, kann Regenwassertonnen aufstellen und das gesammelte Wasser für die Pflanzen nutzen. Zudem lohnt es sich, beim Neukauf von Geräten wie Waschmaschinen oder Geschirrspülern auf den Wasserverbrauch zu achten.

Gemeinschaftsprojekte und Sharing-Angebote nutzen

In vielen Dörfern und Städten Brandenburgs gibt es Gemeinschaftsprojekte, bei denen Ressourcen geteilt werden. Ob gemeinschaftliche Gartennutzung, Carsharing oder Leihbüchereien für Werkzeuge – diese Angebote sind oft kostenlos oder sehr günstig. Sie fördern zudem den Austausch und das Zusammenleben in der Nachbarschaft.

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