Mittwoch, 18.12.2024

Förderungen für energetische Sanierungen in Brandenburg – Das Wichtigste in Kürze

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Energetische Sanierungen sind nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern helfen auch dabei, Energiekosten langfristig zu senken. Für Hauseigentümer in Brandenburg gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die den finanziellen Aufwand einer Sanierung erleichtern können. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Programme und Tipps, wie Sie diese am besten nutzen.

Welche Förderprogramme gibt es?

In Brandenburg stehen sowohl Bundes- als auch Landesförderungen zur Verfügung. Die wichtigsten Förderungen kommen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Hier einige zentrale Programme:

  • KfW-Förderkredite: Die KfW bietet zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungen an. Besonders attraktiv ist der „Wohngebäude-Kredit 261/262“, der hohe Tilgungszuschüsse gewährt.
  • BAFA-Zuschüsse: Das BAFA unterstützt Sanierungen, die auf erneuerbare Energien setzen. Hier gibt es Zuschüsse für Wärmepumpen, Solarthermie und Biomasseheizungen.
  • Landesförderungen: Das Land Brandenburg ergänzt die Bundesprogramme mit eigenen Zuschüssen, insbesondere für Projekte, die den sozialen Wohnungsbau oder gemeinnützige Bauprojekte betreffen.

Welche Maßnahmen werden gefördert?

Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die in Brandenburg gefördert werden. Besonders im Fokus stehen:

  • Dämmung von Wänden, Dächern und Geschossdecken
  • Fensteraustausch hin zu modernen, energieeffizienten Fenstern
  • Heizungserneuerung, insbesondere die Umstellung auf umweltfreundliche Systeme wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen
  • Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Auch Einzelmaßnahmen wie der Austausch einer alten Heizung können gefördert werden, sofern sie einen spürbaren Effekt auf die Energieeffizienz des Hauses haben.

Wie stelle ich den Antrag?

Um Förderungen zu beantragen, ist in der Regel die Einbindung eines Energieberaters erforderlich. Dieser erstellt ein Sanierungskonzept und prüft, welche Maßnahmen für Ihr Gebäude sinnvoll sind. Ein Energieberater ist auch notwendig, um die Förderfähigkeit zu bescheinigen, was die Grundlage für die Beantragung von KfW-Krediten oder BAFA-Zuschüssen ist.

Wichtig ist, dass der Förderantrag immer vor Beginn der Baumaßnahmen gestellt wird. Andernfalls kann der Anspruch auf Förderung verloren gehen.

Tipps für Hauseigentümer

  • Rechtzeitig planen: Da die Bearbeitungszeit der Anträge einige Wochen in Anspruch nehmen kann, sollte der Antrag frühzeitig eingereicht werden.
  • Kombination von Förderungen prüfen: Oft ist es möglich, Bundes- und Landesförderungen miteinander zu kombinieren. So lassen sich höhere Zuschüsse erzielen.
  • Erneuerbare Energien in Betracht ziehen: Maßnahmen, die auf erneuerbare Energien setzen, erhalten in der Regel höhere Zuschüsse als rein konventionelle Sanierungen.
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