Fieber bezeichnet eine Erhöhung der Körpertemperatur über die typischen Werte, die bei Erwachsenen zwischen 36,1 und 37,2 Grad Celsius liegen. Bei Kindern und Säuglingen können die Normalwerte jedoch variieren, was die Beurteilung von Fieber erschwert. Stark erhöhtes Fieber kann häufig ein Indikator für Erkrankungen wie Erkältungen oder andere Krankheiten sein, die das Immunsystem stimulieren. Die Temperatur kann im Verlauf des Tages unterschiedlich sein, wobei viele Menschen morgens eine geringere Temperatur aufweisen. Zur Fiebersenkung kommen häufig Hausmittel und Medikamente zum Einsatz. Eltern sollten jedoch besonders bei Säuglingen und Kleinkindern auf mögliche Symptome achten, da Fieber in diesen Altersgruppen schnell gefährlich werden kann.
Grenzwerte für Erwachsene
Gesunde Erwachsene sollten die eigene Körpertemperatur im Blick behalten, da Fieber in der Regel ab 38 °C beginnt. Temperaturen über 39 °C gelten als hohes Fieber und sollten ernst genommen werden, da sie bei längerer Dauer zu gefährlichen Komplikationen führen können. Besonders ab 39,5 °C steigt das Risiko für Kreislauf-Versagen oder sogar lebensbedrohliche Zustände. Bei solchen Temperaturen sind Hausmittel oft nicht genug; in vielen Fällen sind Medikamente erforderlich, um die Körperkerntemperatur zu senken. Es ist wichtig, frühzeitig Ärzte zu konsultieren, um schwerwiegende Auswirkungen wie Gerinnungsstörungen oder Eiweißabbau zu vermeiden.
Fieber bei Kindern und Säuglingen
Bei Kindern und Säuglingen ist eine erhöhte Körpertemperatur oft ein Zeichen dafür, dass der Körper gegen Infektionen ankämpft. Eine Temperatur über 38 Grad gilt als Fieber, während 38,5 Grad häufig zur Besorgnis führen. Besonders in den ersten Lebenswochen sollten Eltern besonders aufmerksam sein, da das Immunsystem von Säuglingen noch nicht voll entwickelt ist. Symptome wie Unruhe, Appetitlosigkeit oder exzessives Weinen können auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. In solchen Fällen ist es ratsam, eine ärztliche Praxis aufzusuchen, um mögliche Ursachen abzuklären. Ein gut informierter Umgang mit Fieber kann dazu beitragen, die Gesundheit des Kindes besser zu schützen.
Wann ist ärztliche Hilfe nötig?
Kritisch wird es, wenn das Fieber über 39 Grad Celsius steigt und mit einer schlechten Allgemeinverfassung einhergeht. Insbesondere bei Babys und Kleinkindern sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn hohes Fieber länger als 48 Stunden anhält oder zusätzlich zu anderen Krankheitssymptomen wie Atemnot oder starkem Unwohlsein auftritt. Auch ein Fieberkrampf, der durch eine hohe äußere Temperatur ausgelöst werden kann, erfordert schnelles Handeln. Bei Verdacht auf eine ernste Erkrankung wie eine Virusinfektion, Erkältung oder Grippe ist ein Besuch im Krankenhaus notwendig, um weitere Komplikationen zu vermeiden.