Sonntag, 17.11.2024

BSW in Brandenburg schließt Koalition mit AfD aus: Neue Partei lehnt Zusammenarbeit ab

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Carolin Becker
Carolin Becker
Carolin Becker ist Redakteurin beim Brandenburger Bote und schreibt über gesellschaftliche Themen und lokale Ereignisse. Mit ihrem Blick für Details beleuchtet sie die Menschen und Geschichten aus der Region.

Neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gründet Landesverband in Brandenburg und stellt politische Ziele vor. Am vergangenen Wochenende wurde in Brandenburg der Landesverband des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gegründet. Mit 33 Mitgliedern startet die neue Partei mit klaren politischen Zielen. Robert Crumbach übernimmt die Parteiführung, während Stefan Roth als Landesgeschäftsführer fungiert.

Die BSW setzt sich insbesondere für eine andere Energiepolitik ein und lehnt einen vorzeitigen Kohleausstieg ab. Dabei wird die Kohlendioxidbesteuerung kritisiert und eine gerechte Verteilung von Belastungen und Nutzen der erneuerbaren Energien gefordert. Des Weiteren spricht sich die Partei gegen Sanktionen gegen Russland aus und thematisiert Problemstellungen in der Landwirtschaft sowie der Gesundheitspolitik.

Ein bedeutendes politisches Statement ist die klare Absage der BSW an eine Koalition mit der AfD. Gleichzeitig macht die Partei ein Angebot an AfD- Wähler, um als neue politische Alternative in Brandenburg zu punkten. BSW wird von ehemaligen Mitgliedern der Linken, SPD und Kommunalpolitikern unterstützt und plant die Teilnahme an den kommenden Europawahl und Landtagswahlen im Osten.

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