Das Motto „E Pluribus Unum“ hat seinen Ursprung im US-Kongress des Jahres 1782, als es erstmals als Ausdruck der Einheit der Bundesstaaten anerkannt wurde. Die lateinische Phrase bedeutet „Aus vielen, eins“ und spiegelt die Vereinigung mehrerer Staaten zu einer Nation wider. Bereits auf der ersten Goldmünze von 1795 erschien dieses Motto, was seine Bedeutung als zentralen Bestandteil der nationalen Identität unterstreicht. Die Verwendung von „E Pluribus Unum“ auf US-Münzen und der Banknote des US-Dollars zeigt, dass das Motto über die Jahrhunderte hinweg verwendet wurde, um den föderalen Charakter der Vereinigten Staaten darzustellen. Interessanterweise ist es Teil des Großen Siegels der Vereinigten Staaten, das auch als offizielles Symbol für den Staat dient. Die Phrase wird in der Popkultur oft referenziert, wie zum Beispiel in der Serie „Stranger Things“, wo sie als Inbegriff für die Werte der Gemeinschaft dient. Diese Verbindung zu dem Verbandsabzeichen des 2. Fregattengeschwaders sowie zu weiteren militärischen und zivilen Symbolen verstärkt die Relevanz des Mottos im amerikanischen Bewusstsein, insbesondere in der Gegenüberstellung mit dem offiziellen Leitspruch „In God We Trust“.
Bedeutung der Phrase für die USA
E pluribus unum, wörtlich übersetzt als „aus vielen eins“, fasst die grundlegende Idee der Vereinigung und Identität der USA zusammen. Ursprünglich als Motto für die Thirteen Colonies gewählt, symbolisiert es den Übergang von einer Ansammlung unabhängiger Staaten zu einer vereinten Nation. Dieses lateinische Motto wird häufig auf dem Großen Siegel der Vereinigten Staaten und auf US-Münzen verwendet und erinnert die Bürger an die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der Vielfalt. Der Kontinentalkongress hat E pluribus unum in den 1770er Jahren übernommen, um die Einheit zwischen den Kolonien zu betonen und den Bürgern ein gemeinsames Ziel zu geben. In einer Zeit, in der die USA mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Ideologien umgehen mussten, bleibt E pluribus unum ein kraftvolles Symbol, das die Idee verkörpert, dass trotz dieser Unterschiede eine gemeinsame Identität und ein starkes Band gesponnen werden kann. Dieses Motto erinnert nicht nur an die Gründungsgeschichte der Nation, sondern ist auch heute noch eine zentrale Botschaft für die amerikanische Gesellschaft.
Verwendung im offiziellen Siegel der USA
Der lateinische Ausdruck „E Pluribus Unum“ wurde 1782 offiziell als Teil des Großes Siegels der Vereinigten Staaten übernommen. Dieses Motto steht symbolisch für die Einigkeit der US-Staaten und der verschiedenen Nationen, aus denen die amerikanische Bevölkerung besteht. In einer Zeit, in der viele europäische Nationen und auch die Europäische Union ihren Fokus auf „Einigkeit in Vielfalt“ legen, spiegelt dieses Motto in seiner Essenz die grundsätzliche Idee des Zusammenhalts wider. Die Phrase findet sich zudem auf Währungs- und Regierungsdokumenten, darunter auch auf der ikonischen 5-Dollar-Goldmünze. Das Motto wurde gewählt, um die Einheit der verschiedenen Staaten zu symbolisieren und spiegelt den Geist der damaligen Zeit wider, als neue Staaten, ähnlich wie moderne Sportvereine wie Benfica Lissabon oder CD Santa Clara, eine gemeinsame Identität suchten. Auch im US-amerikanischen Kongress wird „E Pluribus Unum“ als Leitidee angesehen, die die Diversität und den kollektiven Zusammenhalt der Nation betont.
Kulturelle Relevanz und heutige Interpretation
Kulturelle Relevanz und heutige Interpretation von „E pluribus unum“ reflektieren eine vielschichtige Sicht auf die amerikanische Identität. Als Wahlspruch verkörpert er die Idee einer Nation, die aus einer Vielzahl von Nationen und Kulturen besteht. In einer Zeit, in der Vielfalt sowohl gefeiert als auch herausgefordert wird, wird das Motto zum Symbol für den Schmelztiegel, den die USA darstellen. Der Druck zur Assimilation hat im Laufe der Nationalgeschichte immer wieder zu Debatten geführt, wie sich Partikulargeschichten in die Gesamtidentität der Nation integrieren lassen.
Medien wie Philip K. Dicks „Der unmögliche Planet“ und die Serie „Stranger Things“ greifen die Komplexität amerikanischer Identität auf, indem sie die Spannungen zwischen der individuellen und der kollektiven Identität thematisieren. „E pluribus unum“ fungiert somit nicht nur als historisches Relikt, sondern als lebendiges Konzept, das auch heute noch in den Diskurs über Integration und die Herausforderungen von Vielfalt eingebettet ist. Die Aufforderung, Einheit in der Vielfalt zu finden, bleibt zentral für das Verständnis, was es bedeutet, Amerikaner zu sein.