Der Verein Opferperspektive zeigt sich besorgt angesichts häufiger Angriffe und Gewalt gegen Amts- und Mandatsträger sowie Wahlkämpfer in Brandenburg im Vorfeld der Kommunalwahlen und der EU-Abgeordnetenwahl im Juni. Plakate werden beschmiert, verbale Angriffe, Verfolgung von Leuten, Drohungen gegen grüne Wahlkämpfer, Faustschläge und Fußtritte gegen Linke-Politiker, häufige Angriffe von Leuten mit rechten Einstellungen. Diese Vorfälle wecken die Sorge vor einer Zunahme von Wahlkampfgewalt und Angriffen gegen politisch engagierte Personen in Brandenburg.
Die Opferperspektive macht auf die zunehmende Gefahr durch Rechtsextremismus in Verbindung mit den bevorstehenden Wahlen aufmerksam. Der Verein plädiert für mehr Schutzmaßnahmen und Unterstützung von politisch engagierten Menschen, die Ziel gewaltsamer Angriffe sind. Es wird betont, dass eine Strafverschärfung als alleinige Maßnahme nicht ausreichend sei. Stattdessen wird eine zeitnahe Ermittlungsarbeit und Verurteilung der Täter gefordert, um weitere gewaltsame Angriffe zu verhindern.