Sahra Wagenknecht hat klare Bedingungen für eine mögliche Regierungsbeteiligung in Brandenburg, Sachsen und Thüringen nach der Landtagswahl formuliert. Die Vorsitzende der Bürger*innen für soziale Gerechtigkeit (BSW) betonte die Unverhandelbarkeit bestimmter Themen und bezeichnete die anstehenden Gespräche als ‚Kennenlerngespräche‘.
Die BSW setzt auf eine konstruktive Zusammenarbeit und eine klare Positionierung zu Themen wie Krieg, Frieden und der Aufarbeitung der Corona-Politik. Unter anderem forderte Wagenknecht die Ablehnung der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen sowie die Einrichtung von Corona-Untersuchungsausschüssen und ein Amnestie-Gesetz.
Derzeit laufen Sondierungsgespräche zwischen der SPD, CDU und BSW. Die BSW zeigt sich entschlossen, die genannten Themenfelder als unverhandelbar zu betrachten. Trotz des Koalitionsziels behält die Partei auch die Möglichkeit einer Oppositionsbeteiligung im Blick.