Katzen erreichen in der Regel zwischen dem 5. und 12. Lebensmonat ihre Geschlechtsreife, was den Start ihres Rolligkeitszyklus anzeigt. Dieser Zyklus kann mehrmals im Jahr auftreten, wobei Freigängerkatzen oft häufiger rollig werden. In der Rolligkeit ziehen Katzen Kater an, die durch ihre Paarungsversuche ihren Fortpflanzungsdrang ausleben. Die Fruchtbarkeit der Katze wird durch Hormone reguliert, was bedeutet, dass hormonelle Verhütungsmethoden, wie sie manchmal für Zuchtkatzen in Betracht gezogen werden, notwendig sein können, um ungewollte Würfe zu verhindern. Ein besseres Verständnis dieser Phasen des Zyklus unterstützt Katzenhalter dabei, die Gesundheit ihrer Tiere zu fördern.
Häufigkeit der Rolligkeit
Die Häufigkeit der Rolligkeit bei Katzen variiert und kann von Rasse zu Rasse unterschiedlich sein. In der Regel werden Katzen etwa alle zwei bis drei Wochen rollig, wobei diese Phase zwischen drei und sieben Tage dauert. Die Rolligkeit, auch Östrus genannt, tritt typischerweise in den Frühjahrs- und Sommermonaten auf und ist tageslichtabhängig. Anzeichen für die Rolligkeit sind ein verändertes Verhalten, wie vermehrtes Miauen und das häufige Annehmen einer Hochbtauposition. Eine Katze kann mehrmals im Jahr rollig werden, bis sie schwanger wird oder kastriert wird. Die Entwicklung und Häufigkeit kann durch individuelle Unterschiede, wie Alter und Rasse, stark beeinflusst werden.
Anzeichen für Rolligkeit
Anzeichen für Katzens Rolligkeit sind vielfältig und sollten aufmerksam beobachtet werden. Typische Symptome sind lautstarkes Miauen, Reiben an Möbeln und Personen sowie verstärktes Markieren von Revier. Einige Katzen zeigen auch Anzeichen von Gewichtsverlust oder verändertes Verhalten in der Brunst. Eine Dauerrolligkeit kann auftreten, wenn keine Kastration erfolgt, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Hausmittel wie der Wattestäbchen-Trick können vorübergehende Linderung verschaffen, jedoch ist eine angemessene Vorgehensweise wichtig, um das Wohlbefinden der Katze sicherzustellen.
Einfluss von Kastration und Licht
Der Einfluss von Kastration und Licht auf die Rolligkeit einer Katzendame ist entscheidend. Eine Kastration verhindert das Auftreten von Rolligkeit, da die geschlechtsreifen Ovarien entfernt werden. Dies regelt den Hormonhaushalt und senkt den Östrogenspiegel, wodurch der Körper keine Follikel mehr bildet. Bei Freigängern kann die Dauer der Rolligkeit durch Tageslicht und externe Faktoren variieren, was zu häufigeren Deckakten führt. Unkastrierte Wohnungskatzen sind hingegen sensibler, da sie weniger Einfluss von außen erfahren. Risiken wie das Ovarrest-Syndrom oder Komplikationen nach der Operation sollten ebenfalls beachtet werden, um das Wohlbefinden des Tieres sicherzustellen.