Die Bürgerreporterin Zhang Zhan wurde nach vier Jahren Haft in China aus dem Gefängnis entlassen. Zhang hatte während der Corona-Pandemie über den Ausbruch in Wuhan berichtet und wurde im Mai 2020 festgenommen. Im Dezember 2020 wurde sie zu vier Jahren Haft verurteilt. Trotz ihrer Freilassung steht Zhang Zhan unter strenger Überwachung und könnte Einschränkungen bei Reisen ins Ausland haben.
Nach ihren Berichten als Bürgerreporterin entzogen ihr die Behörden die Anwaltslizenz. Sie trat in einen Hungerstreik und wurde zwangsernährt. Ihre Freilassung wird von Menschenrechtsorganisationen wie Reporter ohne Grenzen und Amnesty International begrüßt, aber weiterhin internationaler Druck auf die chinesische Regierung gefordert.