Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, reagiert schockiert auf rassistische Parolen in einer Bar auf der Nordseeinsel Sylt. Er sieht darin einen Beleg für das Vordringen menschenfeindlicher Ideologie in die Gesellschaft und betont, dass derartiges Verhalten nicht ungeahndet bleiben sollte.
Felix Klein zeigt sich entsetzt über die jüngsten Vorfälle auf Sylt, bei denen junge Menschen in einer Bar rassistische Parolen grölten. Dieses Verhalten deutet er als Beleg für das Vordringen menschenfeindlicher Ideologie in die Gesellschaft. Es sei alarmierend, dass derartiges Verhalten in der Popkultur salonfähig zu werden scheint, so Klein.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen die Beteiligten. Klein nimmt dies zum Anlass, um auf die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der vermehrten Präsenz rechtsextremer Parolen und menschenfeindlicher Ideologie hinzuweisen. Es sei wichtig, dass derartiges Verhalten nicht unbeachtet bleibt und dass die Gesellschaft sich aktiv damit auseinandersetzt, betont der Antisemitismusbeauftragte.