Die Finanzierungswege und Vermögen von Hisbollah und Hamas werfen ein Licht auf die dunkle Seite des Terrorismus. Hisbollah, mit einem jährlichen Budget von rund 700 Millionen Euro, sieht sich vor allem vom Iran unterstützt, der die Hälfte des Betrags beisteuert. Die Einnahmequellen der Hisbollah sind vielfältig und umfassen direkte Geldzuwendungen, Waffenlieferungen, kriminelle Geschäfte und sogar den Drogenhandel.
Auch Hamas, als eine weitere Terrororganisation, bezieht Einnahmen aus verschiedenen Quellen wie dem Gazastreifen, dem Iran und internationalen Unternehmen. Interessanterweise herrscht Uneinigkeit zwischen der Türkei und dem Westen in der Bewertung von Hisbollah und Hamas.
Ein besorgniserregender Aspekt ist die Nutzung des Hawala-Finanzsystems zur Geldüberweisung an terroristische Organisationen. Diese Praxis erschwert die Überwachung und Bekämpfung der Geldflüsse erheblich.
In Deutschland wurden Hisbollah und Hamas als terroristische Organisationen eingestuft, was Spenden an diese zur Straftat macht. Dennoch fließen trotz Verbots weiterhin Gelder, wenn auch aufwendiger und spärlicher als zuvor.