Das Ermittlungsverfahren gegen den Luftwaffeninspekteur Ingo Gerhartz wurde eingestellt, nachdem Gespräche über den Marschflugkörper Taurus abgehört wurden. Es wurden keine Anhaltspunkte für vorsätzliches Handeln gefunden, aber mögliche Unachtsamkeiten könnten disziplinarrechtlich relevant sein.
Ein abgehörtes Gespräch deutscher Offiziere zum Marschflugkörper Taurus führte zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Das Verfahren wurde eingestellt, da kein Anfangsverdacht für vorsätzliches Handeln vorlag. Verteidigungsminister Boris Pistorius stellte sich vor die Offiziere und betonte, dass auch Gerhartz selbst als Teilnehmer des Gesprächs über eine nicht sichere Leitung zugeschaltet war.
Das Ermittlungsverfahren wurde aufgrund fehlender Anhaltspunkte für vorsätzliches Handeln eingestellt. Unachtsamkeiten könnten jedoch disziplinarrechtlich relevant sein, sind aber nicht strafbewehrt. Verteidigungsminister Boris Pistorius unterstützte die Offiziere und wies darauf hin, dass Ermittlungen abgewartet werden müssen.
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