Sonntag, 17.11.2024

Studie: Jugendliche fühlen sich von Parlamenten nicht vertreten

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Laura Weber
Laura Weber
Laura Weber ist engagierte Lokaljournalistin beim Brandenburger Bote und schreibt über Musik, Theater und Film. Mit ihrer Leidenschaft für die Künste bringt sie die kulturelle Vielfalt der Region in den Fokus.

Europas Jugend sorgt sich um Demokratie und fühlt sich politisch nicht repräsentiert. Die Tui-Stiftung hat in ihrer Jugendstudie "Junges Europa 2024" untersucht, wie junge Europäer die Lage bewerten.

Die Studie zeigt, dass nur ein Fünftel der jungen Menschen in Europa sich durch das Parlament ihres eigenen Landes und durch das EU-Parlament vertreten fühlt. Vier von zehn Befragten sehen die Demokratie in ihrem Land als gefährdet an, und nur etwas mehr als 50 Prozent glauben an faire Wahlen in ihrem Land.

Migration und Asyl gelten für 36 Prozent der Befragten als das wichtigste Problem auf EU-Ebene. Etwa ein Drittel der Befragten hat eine pessimistische Zukunftserwartung, und 51 Prozent glauben, dass ihre Generation es hinsichtlich Einkommen und Lebensstandard schlechter haben wird als ihre Eltern.

Die Jugendlichen äußern eine kritische Repräsentationslücke bei politischen Institutionen und fühlen sich unzureichend vertreten. Migration und Asyl sind die drängendsten Themen, gefolgt von Bedenken hinsichtlich fairen Wahlen und der Zukunftsaussichten.

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