Ebrahim Raisi, der seit August 2021 Präsident des Irans ist, gilt als erzkonservativer Hardliner mit großem Einfluss. Seine enge Verbindung zum Religionsführer Chamenei und seine Rolle in der Justizbehörde prägen seine politische Laufbahn.
Raisi hat die Präsidentenwahl 2021 mit knapp 62 Prozent der Stimmen gewonnen. Er war über drei Jahrzehnte in der Justizbehörde tätig und wurde 2019 zum Justizchef ernannt.
Die EU hat mehrfach Sanktionen gegen den Iran wegen Menschenrechtsverletzungen und der Unterstützung des russischen Kriegs gegen die Ukraine verhängt. Die internationalen Atomverhandlungen mit dem Iran sind in einer Sackgasse, und die Beziehung zum Westen hat sich unter Raisis Regierung verschlechtert.
Politische Laufbahn von Ebrahim Raisi: Raisi wird als erzkonservativer Hardliner mit einem starken Draht zu Chamenei dargestellt. Seine politische Laufbahn und seine Rolle in der Justizbehörde werfen Fragen zu Menschenrechtsverletzungen und politischer Unterdrückung auf, während die internationalen Beziehungen des Iran unter seiner Regierung angespannt sind.