Sonntag, 17.11.2024

Linke fordert Kennzeichnung von ‚Shrinkflation‘ im Supermarkt

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Maximilian Schneider
Maximilian Schneider
Maximilian Schneider ist Redakteur für Kultur, Wissenschaft und Politik beim Brandenburger Bote. Mit einem Fokus auf Zukunftstechnologien und wissenschaftliche Innovationen begeistert er seine Leser für die neuesten Entwicklungen.

Die Linke fordert eine Kennzeichnungspflicht für ‚Shrinkflation‘ im Supermarkt nach französischem Vorbild. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verbraucher vor der täuschenden Praxis der ‚Mogelpackungen‘ zu schützen, bei der sie für weniger Inhalt höhere Preise zahlen müssen.

In Frankreich sind große und mittelgroße Geschäfte bereits seit Juli verpflichtet, Produkte, die von ‚Shrinkflation‘ betroffen sind, entsprechend zu kennzeichnen. ‚Shrinkflation‘ beschreibt das Schrumpfen der Füllmenge bei gleichbleibender Verpackung, was für die Verbraucher intransparente Preissteigerungen bedeutet.

Die Linke kritisiert vehement die immer weiter steigenden Preise für Lebensmittel und andere alltägliche Waren. Sie fordert nicht nur die Kennzeichnungspflicht, sondern auch die Offenlegung der Gewinnspanne der Supermarktkonzerne bei jedem Produkt. Darüber hinaus wird eine klare Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro bis 2024 gefordert, um ein menschenwürdiges Einkommen sicherzustellen.

Die Linke argumentiert, dass Transparenz und Maßnahmen wie die Kennzeichnung von ‚Shrinkflation‘ und der Offenlegung der Gewinnspannen der Supermärkte unerlässlich sind, um die Verbraucher vor unlauteren Praktiken zu schützen. Eine Erhöhung des Mindestlohns wird als wichtiger Schritt angesehen, um ein bezahlbares Leben für alle zu gewährleisten.

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