Freitag, 22.11.2024

Stromproduktion in Frankreich erholt sich von der Krise

Tipp der Redaktion

Philipp Schmitt
Philipp Schmitt
Philipp Schmitt ist ein kritischer Gesellschaftsjournalist beim Brandenburger Bote, der mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem Humor komplexe Themen pointiert auf den Punkt bringt.

Die Stromproduktion in Frankreich hat im ersten Halbjahr 2024 ein erfreuliches Hoch erreicht, das seit 2019 nicht mehr erreicht wurde. Diese positive Entwicklung ist auf die gestiegene Produktion aus Wasserkraft und Atomkraft sowie den zunehmenden Beitrag erneuerbarer Energiequellen zurückzuführen. Gleichzeitig zeigt sich ein rückläufiger Verbrauch von fossilen Energieträgern wie Gas und Kohle, während der Trend zum Stromsparen weiterhin anhält.

In Zahlen ausgedrückt, stieg die Wasserkraftproduktion um beeindruckende 37 % und die Atomstromproduktion um 12 %. Auch die Erzeugung erneuerbarer Energie aus Wind- und Solaranlagen nahm zu, während die Stromgewinnung aus fossilen Energieträgern das niedrigste Niveau seit den 50er Jahren erreichte. Der Stromverbrauch in Frankreich ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was auf eine effizientere Nutzung hinweist.

Neben der Binnennachfrage konnte Frankreich auch seinen Stromexport deutlich steigern, vor allem nach Deutschland, Belgien und anderen Ländern. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit einer Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und einer verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien. Die Stärkung von Frankreichs Position im Energiemarkt wird durch den gesteigerten Stromexport deutlich untermauert.

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