Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Deutschen Telekom erneut zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen, um höhere Gehälter zu fordern. Der Tarifkonflikt zwischen Verdi und der Telekom hat sich verschärft, da die Forderungen von Verdi und das Angebot der Telekom weit auseinanderliegen.
Verdi fordert eine 12%ige Entgelterhöhung oder mindestens 400 Euro pro Monat für die rund 70.000 Telekom-Beschäftigten. Demgegenüber bietet die Telekom lediglich eine Gehaltserhöhung von 4,2% ab 2025 und eine Inflationsausgleichsprämie von 2000 Euro für dieses Jahr. Bereits beim vorherigen Warnstreik beteiligten sich 13.000 Beschäftigte, was zu erheblichen Auswirkungen auf die Telekom-Dienstleistungen führte.
Die Auswirkungen der Streiks waren unter anderem lange Wartezeiten im Kundenservice, abgesagte Techniker-Termine und geschlossene T-Shops. Verdi betrachtet das Angebot der Telekom als unzureichend und plant weitere Streiks, um Druck auf die Verhandlungen auszuüben.