Die Europ\u00e4ische Union hat eine Rekordstrafe in H\u00f6he von 337 Millionen Euro gegen den Schokoladengiganten Mondelez verh\u00e4ngt. Dieser wurde daf\u00fcr bestraft, dass er unzul\u00e4ssige Vorschriften f\u00fcr Gro\u00dfh\u00e4ndler festgelegt hatte, was gegen die Wettbewerbsregeln der EU verst\u00f6\u00dft.
Mondelez, das Unternehmen hinter Marken wie Milka, Toblerone und Oreo, wurde daf\u00fcr bestraft, dass es den grenz\u00fcberschreitenden Handel mit Schokolade, Keksen und anderen Produkten behindert und illegal Vorgaben f\u00fcr den Weiterverkauf gemacht hat. Dies f\u00fchrte zu Preisdifferenzen zwischen den EU-L\u00e4ndern von 10 bis 40 Prozent, was die Verbraucher benachteiligte.
Die EU-Kommission warf Mondelez vor, seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt zu haben, indem es sich weigerte, bestimmte Gro\u00dfh\u00e4ndler zu beliefern, um den freien Warenverkehr innerhalb der EU zu behindern.
Experten hoffen, dass diese Strafe ein deutliches Signal gegen Wettbewerbsbeschr\u00e4nkungen setzt und eine abschreckende Wirkung hat. Die EU-Kommission deutete au\u00dferdem an, dass weitere \u00e4hnliche F\u00e4lle aufgedeckt wurden und weitere Strafen folgen k\u00f6nnten.