Donnerstag, 19.09.2024

Brandenburg erwartet geringere Steuereinnahmen nach Steuerschätzung

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Philipp Schmitt
Philipp Schmitt
Philipp Schmitt ist ein kritischer Gesellschaftsjournalist, der mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem Humor komplexe Themen pointiert auf den Punkt bringt.

In Brandenburg werden geringere Steuereinnahmen erwartet, nachdem die Steuersch\u00e4tzung nach unten korrigiert wurde. Diese Korrektur ist das Ergebnis einer schwachen Konjunktur und einer tr\u00fcben wirtschaftlichen Entwicklung. Die Auswirkungen davon betreffen die finanziellen Spielr\u00e4ume des Landes, insbesondere in Bezug auf die geplanten Haushalte ab 2025. Eine positive Prognose f\u00fcr das Jahr 2024 sieht jedoch ein Plus von 144,6 Millionen Euro vor.

Die aktuelle Steuersch\u00e4tzung f\u00fcr 2024 weist darauf hin, dass Brandenburg mit 109 Millionen Euro weniger Steuereinnahmen als zuvor prognostiziert rechnen muss. Im Jahr 2023 verzeichnete Brandenburg eine Wirtschaftsleistung, die 2,1 Prozent \u00fcber dem bundesweiten Schnitt lag. F\u00fcr den Haushalt 2024 wird ein Plus von 144,6 Millionen Euro erwartet. Die Prognose f\u00fcr 2025 und 2026 geht von Mindereinnahmen in H\u00f6he von insgesamt 334 Millionen Euro aus. Die Steuersch\u00e4tzung beruht auf der Fr\u00fchjahrsprojektion der Bundesregierung, die ein schwaches BIP-Wachstum erwartet.

Die schwache Konjunktur f\u00fchrt zu finanziellen Engp\u00e4ssen, die ab 2025 zu einer weiteren Verschlechterung der Einnahmesituation in Brandenburg f\u00fchren werden. Eine expansive Ausgabenpolitik ist daher nicht m\u00f6glich. Die Hoffnung liegt auf einer Ankurbelung des privaten Konsums, w\u00e4hrend die Bauindustrie weiterhin stagniert. Globale Unsicherheiten wie der Krieg in der Ukraine und hohe Energiepreise tragen zu den wirtschaftlichen Herausforderungen bei.

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