Sonntag, 22.09.2024

Fieber: Ab wann besteht Grund zur Sorge?

Tipp der Redaktion

Hannah Richter
Hannah Richter
Hannah Richter ist eine erfahrene Redakteurin, die mit ihrer Präzision und ihrem Gespür für relevante Themen beeindruckt.

Fieber bezeichnet eine Erhöhung der Körpertemperatur über die üblichen Werte, die bei Erwachsenen zwischen 36,1 und 37,2 Grad Celsius liegt. Bei Kindern und Säuglingen können diese Werte abweichen, was die Beurteilung von Fieber kompliziert macht. Stark erhöhtes Fieber ist häufig ein Indikator für Erkrankungen wie Erkältungen oder andere Krankheiten, die das Immunsystem stimulieren. Die Temperatur kann im Verlauf des Tages variieren, wobei viele Menschen morgens eine niedrigere Temperatur aufweisen. Normalerweise können Hausmittel und Medikamente dazu beitragen, Fieber zu senken; jedoch sollten Eltern bei Säuglingen und Kleinkindern besonders auf Symptome achten, da Fieber in diesen Altersgruppen rasch gefährlich werden kann.

Grenzwerte für Erwachsene

Gesunde Erwachsene sollten die eigene Körpertemperatur im Blick behalten, da Fieber in der Regel ab 38 °C beginnt. Temperaturen über 39 °C gelten als hohes Fieber und sollten ernst genommen werden, da sie bei längerer Dauer zu gefährlichen Komplikationen führen können. Besonders ab 39,5 °C steigt das Risiko für Kreislauf-Versagen oder sogar lebensbedrohliche Zustände. Bei solchen Temperaturen sind Hausmittel oft nicht genug; in vielen Fällen sind Medikamente erforderlich, um die Körperkerntemperatur zu senken. Es ist wichtig, frühzeitig Ärzte zu konsultieren, um schwerwiegende Auswirkungen wie Gerinnungsstörungen oder Eiweißabbau zu vermeiden.

Fieber bei Kindern und Säuglingen

Bei Kindern und Säuglingen ist eine erhöhte Körpertemperatur oft ein Zeichen dafür, dass der Körper gegen Infektionen ankämpft. Eine Temperatur über 38 Grad gilt als Fieber, während 38,5 Grad häufig zur Besorgnis führen. Besonders in den ersten Lebenswochen sollten Eltern besonders aufmerksam sein, da das Immunsystem von Säuglingen noch nicht voll entwickelt ist. Symptome wie Unruhe, Appetitlosigkeit oder exzessives Weinen können auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. In solchen Fällen ist es ratsam, eine ärztliche Praxis aufzusuchen, um mögliche Ursachen abzuklären. Ein gut informierter Umgang mit Fieber kann dazu beitragen, die Gesundheit des Kindes besser zu schützen.

Wann ist ärztliche Hilfe nötig?

Kritisch wird es, wenn das Fieber über 39 Grad Celsius steigt und mit einer schlechten Allgemeinverfassung einhergeht. Insbesondere bei Babys und Kleinkindern sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn hohes Fieber länger als 48 Stunden anhält oder zusätzlich zu anderen Krankheitssymptomen wie Atemnot oder starkem Unwohlsein auftritt. Auch ein Fieberkrampf, der durch eine hohe äußere Temperatur ausgelöst werden kann, erfordert schnelles Handeln. Bei Verdacht auf eine ernste Erkrankung wie eine Virusinfektion, Erkältung oder Grippe ist ein Besuch im Krankenhaus notwendig, um weitere Komplikationen zu vermeiden.

Weitere Nachrichten

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten