Donnerstag, 19.09.2024

Marktbericht: Stille nach dem Sturm

Tipp der Redaktion

Carolin Becker
Carolin Becker
Carolin Becker ist eine leidenschaftliche Reporterin, die mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Hartnäckigkeit brillante Geschichten aufdeckt.

Die Wall Street und der DAX erlebten zum Wochenschluss eine ruhige Phase nach einer Rekordwoche, bedingt durch robuste Konjunkturdaten und unklare Zinspolitik der Federal Reserve. US-Anleger zeigten sich vorsichtig, während einige Aktien Kurse korrigierten.

Der Dow Jones stagnierte bei 39.150 Punkten mit einem Wochengewinn von 1,7 Prozent. Der S&P 500, Nasdaq und Nasdaq 100 verzeichneten leichte Rückgänge nach einer Tech-Rally. Nvidia verlor 3,2 Prozent auf 126,57 Dollar nach einer Kursrally der vergangenen Monate. US-Staatsanleihen zeigten uneinheitliche Entwicklungen. Einkaufsmanagerindizes stiegen im Juni überraschend, was gegen Zinssenkungen sprechen könnte. Absatz bestehender Eigenheime in den USA sank leicht im Mai. DAX schloss mit Verlusten, stabilisierte sich aber mit einem Wochenplus von 0,9 Prozent. Exporte nach China wurden um 14,0 Prozent im Mai reduziert, während die Ausfuhren in die USA stiegen. Euro fiel unter 1,07 Dollar nach schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone. Mercedes-Benz erneuerte eine Großkreditlinie von elf Milliarden Euro. Rheinmetall erhielt einen Auftrag der Bundeswehr im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro. Varta senkte seine Umsatzprognose für 2024 aufgrund einer Eintrübung im Energiespeichermarkt. Oracle kündigte eine Investition von mehr als eine Milliarde Dollar in KI und Cloud Computing in Spanien an.

Die Aktienmärkte zeigten sich ruhig nach einer Rekordwoche und vor dem Hintergrund unsicherer Zinspolitik der Federal Reserve. Konjunkturdaten und Einkaufsmanagerindizes deuteten auf eine optimistischere Stimmung in Unternehmen hin, was gegen Zinssenkungen sprechen könnte. Die Eurozone verzeichnete schwächere Stimmungsindikatoren, was zu Spekulationen über eine erneute Zinssenkung der EZB führte. Unternehmen wie Mercedes-Benz, Rheinmetall, BASF, Varta und Oracle vermeldeten wichtige Geschäftsentwicklungen und Investitionen.

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