Samstag, 16.11.2024

Warum ist die EZB der Fed bei der Zinswende voraus?

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Laura Weber
Laura Weber
Laura Weber ist engagierte Lokaljournalistin beim Brandenburger Bote und schreibt über Musik, Theater und Film. Mit ihrer Leidenschaft für die Künste bringt sie die kulturelle Vielfalt der Region in den Fokus.

In der Eurozone zeichnet sich nach den neuesten Inflationsdaten eine bevorstehende Zinswende ab, während in den USA erste Zinssenkungen erst später im Jahr erwartet werden. Dieser Unterschied geht auf die unterschiedlichen Inflationsraten und wirtschaftlichen Lage der beiden Regionen zurück.

Die Inflationsrate in den USA liegt bei 3,5 Prozent, während sie in Europa 2,4 Prozent beträgt. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote in den USA mit unter vier Prozent niedriger als in der Eurozone, wo sie zuletzt bei 6,5 Prozent lag. Zudem verzeichnen die USA höhere Löhne im Vergleich zu Europa. Diese Faktoren führen dazu, dass die Europäische Zentralbank größere Spielräume für Zinssenkungen hat, im Gegensatz zur US-Notenbank.

Experten gehen davon aus, dass die Europäische Zentralbank voraussichtlich schneller Zinssenkungen vornehmen wird als die US-Notenbank. Interessanterweise könnte auch der Nahost-Konflikt potenziell Einfluss auf die Zinspolitik haben. Die Eurozone befindet sich somit in einer Phase, in der eine Zinswende in greifbare Nähe rückt, während die USA mit anderen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

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